diff --git a/content/infos/verstehen.md b/content/infos/verstehen.md
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@@ -3,5 +3,100 @@ title = "Verstehen statt konsumieren"
 
 [taxonomies]
 zielgruppe = ["Eltern"]
+
+[[extra.further.verstehbarkeit]]
+image = { url = "", alt = "" }
+title = ""
+link = ""
+description = ""
+
+[extra.platforms]
+wiki = ""
+forum = ""
+chat = ""
 +++
 
+Einfach mal schnell ein Computerspiel spielen? Das war bis in die
+1990er Jahre gar nicht so selbstverständlich. Bevor es Spiele auf
+[Datasetten](https://de.wikipedia.org/wiki/Datasette) oder
+[Disketten](https://de.wikipedia.org/wiki/Diskette) zu kaufen gab,
+musste man vor dem Spielen noch etwas anderes erledigen:
+Der Code des Spiels musste erst aus der aktuellen Ausgabe der
+Computerzeitschrift abgetippt werden. Ach ja – aber worein
+eigentlich eintippen? Auch für den Computer, auf dem man das
+Spiel spielen wollte, gab es zwei Möglichkeiten: sehr viel Geld
+ausgeben oder selber bauen.
+
+Das ist heute unvorstellbar, und doch hatte es etwas Gutes.
+
+## Der große Süßigkeitenladen
+
+Wie man Apps und Spiele installiert, weiß heute jede\*r. Einfach
+im App Store anklicken, einen Moment warten, fertig. Und das
+passende Gerät dazu liegt passend auf dem Geburtstagstisch.
+
+Schlimm ist das gar nicht – vielmehr ist es sehr erfreulich,
+dass der Zugang zu digitalen Medien für immer mehr Menschen
+möglich wird (obwohl wir das tatsächlich nicht als selbstverständlich
+betrachten sollten). Doch das einfache, jederzeit verfügbare
+Angebot von Hard- und Software trägt eben auch dazu bei, dass
+es doch als selbstverständlich hingenommen wird und immer
+weniger hinterfragt wird.
+
+
+## Der Weg einer Chatnachricht
+
+Wass passiert eigentlich, wenn wir jemandem eine Nachricht über
+eine Messenger-App schreiben? Und ist das sicher? Wer kann mitlesen,
+und was macht der Anbieter mit den Daten?
+
+**Medienpädagog\*innen** warnen oft davor, soziale Netzwerke und
+Messenger zu benutzen, und dass viele Unternehmen, wie Meta (Facebook)
+oder Google, ein großes Interesse an den Daten ihrer Nutzer\*innen
+haben, ist auch den meisten bekannt. **Anbieter** hingegen betonen
+regelmäßig, dass ihre Apps sicher seien, zum Beispiel weil sie
+sichere Verschlüsselunge verwenden.
+
+Statt den einen oder den anderen nur zu glauben, kann man auch versuchen,
+die zugrundeliegende Technik zu verstehen und zu hinterfragen, wie
+das App oder der Dienst denn funktioniert. Was ist eine Text- oder
+Sprachnachricht technisch, wann und wie wird sie verschlüsselt, und
+welchen Weg nimmt sie durch Server im Internet, bis sie am Ziel
+ankommt? Mit diesem Wissen kann man dann selber urteilen und entscheiden.
+
+{{ further(category="verstehbarkeit") }}
+
+## Frei, offen und verstehbar
+
+Leider finden es viele Herstelelr gar nicht so gut, wenn man die
+Funktionsweise ihrer Geräte und Programme zu genau duchschauen kann.
+Wie ein Gerät aufgebaut ist, wie man es repariert oder was genau
+eine App tut, welche Daten sie überträgt, usw. soll geheim bleiben.
+Durch Nutzungsbedingungen, Lizenzen und Gesetze ist es verboten,
+dagegen zu verstoßen.
+
+Anders ist das bei freier und offener Hard- und Software. Das sind
+Geräte oder Programme, bei denen alle das Recht haben, ihre Funktionsweise
+zu verstehen, sie zu verändern, selber nachzubauen, und vieles mehr.
+Deshalb ist freie Software, oft auch "Open Source" genannt, perfekt
+geeignet, um zu lernen, wie Technik funktioniert, statt sie einfach
+nur so, wie sie ist, zu benutzen.
+
+{% teckids_related() %}
+### Tinkering und Workshops
+
+Kinder, Jugendliche und Erwachsene treffen sich bei uns, offline oder
+online, und beschäftigen sich mit technsichen Themen. Dabei werden
+eigene Programme und Spiele programmiert, Hardware auseinandergenommen
+oder selber gebaut oder herausgefunden, wie existierende Technologien
+funktionieren.
+
+### Verstehbare Hard- und Software für Alle
+
+Freie Software und offene Hardware sind unabdingbare Voraussetzungen,
+damit man Technik wirklich hinterfragen und verstehen kann. Deshalb zeigen
+wir, wie man auf seinem Laptop doer Smartphone freie Software benutzt,
+nutzen selber bei unseren Workshops offene Hard- und Software und
+arbeiten mit Schulen und Hackspaces zusammen, um jungen Menschen auch
+dort verstehbare Technik anbieten zu können.
+{% end %}